Von Jürgen Fritz
Mehr als ein Jahr lang hat die Berliner Staatsanwaltschaft gegen ihn ermittelt. Nun wurde Mario Rönsch, der zwielichtige mutmaßliche Betreiber von Anonymousnews.ru, in Budapest wegen illegalem Waffenhandels festgenommen.
Illegaler Waffenhandel und ganz üble, primitive Hetze
Bereits im Januar 2017 durchsuchte der deutsche Zoll in einer landesweiten Aktion die Wohnungen von Käufern von Waffen, die aus Budapest geliefert wurden und die in Deutschland illegal sind. Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelte seit mehr als einem Jahr gegen Mario Rönsch wegen illegalem Waffenhandels in 193 Fällen. Bei diesen Waffen handelt es sich um Schusswaffen, mit denen Gummikugeln abgefeuert werden können. Versuche von Fachleuten ergaben, dass damit Menschen verletzt und sogar getötet werden können. Darunter befanden sich sowohl Pistolen und Revolver als auch Schreckschussgewehre, die aussehen wie eine Kalaschnikow, und doppelläufige Flinten.
Rönschs Onlineshop „Migrantenschreck“ richtete sich gezielt an deutsche Kunden und bewarb die Waffen mit Sprüchen wie „60 Joule Mündungsenergie strecken jeden Asylforderer nieder“…
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